Männerkörper


Der Mann kennt seinen Körper gut. Er versteht seine Mitteilungen, die Hinweise auf Stress und Überanstrengung.
Kürzlich war es wieder so weit. Aus dem Nichts heraus zitterten dem Mann die Hände. Das war der Auslöser genauer hinzuhorchen, was ihm sein Körper schon seit langem zu sagen versucht. Wahrzunehmen, was Grosses, Schweres sich hinter dem Nichts versteckt.  Es ist:

Zu wenig Schlaf.

Zu viel Sorgen.

Zu viel unerlöstes Leben.

Also wusste der Mann, dass er dringend einen Zacken zurückschrauben musste. Den Gang seines Alltags bremsen, gelassener werden, und weniger zweifeln, und einfach mal geschehen lassen. 

Sich weniger sorgen. 

Und akzeptieren, dass man nicht alles kontrollieren kann.
Es dauerte nur wenige Tage, nun ist ihm wieder wohl. Die Sorgen scheinen wie weggeblasen, die Stimmung aufgehellt, als wäre zäher Winternebel von der hohen Sonne weggefressen worden.
Wenn der Mann jetzt auf seinen Körper hört, spürt er wieder Kraft und Freude. Manchmal ertappt er sich sogar, wie er lächelt ob der Welt oder sogar ein kleines Liedchen pfeift.
Wie wunderbar gut dieses neue Medikament doch wirkt, denkt der Mann. Und wie schnell es angeschlagen hat.

Remotiv 800 mg.

Pro Tag.
























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